Als nächstes werde ich auf Fabers Persönlichkeit eingehen und wie er sich selbst bzw die Rolle des Mannes sieht.
Das
erste Mal im Buch bezeichnet sich Walter in der Wüste als Techniker.
Das bedeutet für ihn das er die Umgebung rational betrachtet er lässt
sich von nichts aus der Fassung bringen. Als er die Wüstennächte als
erklärlich beschrieb ist mir das erstmal aufgefallen das Walter sich
bemüht seine Emotionen zu unterdrücken bzw keine zu zeigen um dem Bild
des Technikers zu entsprechen. Der seiner Meinung nach ein Realist ist
und immer Vernünftig. Er selbst sieht sich als Menschen der technisch
lebt und immer vernünftig und Zweck orientiert (rational) denkt.
"Ich halte es mit der Vernunft, bin kein Baptist und Spiritist" (Seite 80)
An diesem Zitat erkennt man, dass Faber Menschen die religiös oder spirituell sind für unvernünftig hält.
Für Faber ist die Rolle des Mannes ebenfalls sehr wichtig diese verbindet er mit seinem Beruf als Techniker
"Ich
stehe auf dem Standpunkt, daß der Beruf des Technikers, der mit den
Tatsachen fertig wird, immerhin ein männlicher Beruf ist, wenn nicht der
einzigmännliche Überhaupt." (Seite 77)
Bei dieser
Aussage von Walter Faber kann man erkennen was es für ihn bedeutet ein
Mann zu sein. Männer müssen mit Tatsachen fertig werden, selbstständig
sein und nicht abergläubig (im Buch bezeichnet Faber den Aberglauben als
Mystisch) sein. Weitere Merkmale des Mannes sind Sportlichkeit,
Gesundheit, Freiheit die nur mit Einsamkeit zu erreichen ist. Gefühle
und Emotionen sind für Faber nur "Ermüdungserscheinungen" wie sie auch
bei Stahl auftreten. Als Vorbilder sieht Faber Roboter die emotionslos
und frei von Gefühlen sind.
Alles in allen beschreibt sich Faber als Mann der mit beiden Füßen auf dem Boden steht.
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